Bio-Fleisch vom Pinzgauer Naturland Weiderind

Werden Kühe auf der Weide gehalten, spart man hohe CO2-Emissionen ein für Produktion und Transport von Futtermitteln (man braucht weder Sojafutter aus Übersee noch große Mengen Diesel für den Transport!).

Humusreiche Weideböden speichern deutlich mehr CO2 als Waldböden!

Bayern ist leider in Deutschland Schlusslicht bei der Weidehaltung - nur 18% der Rinder hierzulande gehen auf die Weide. Im Umkehrschluss stammen 82% des hier produzierten Fleisches aus Massen- und Stallhaltung, die häufig weder für die Tiere noch für das Klima gut ist.

Es zeigt sich in den letzten Jahren, dass beweidete Flächen Trockenheit besser aushalten als nicht beweidete Wiesen - ein Vorteil bei den kommenden klimatischen Veränderungen!

Quellen:
Prof. Urs Niggli zu Weidehaltung:
...»Sendung quer vom 26.10.23
agrarheute zu CO2-Speicherung in Weideböden:
...»agrarheute

In Maßen genossen, kann Fleisch von Weiderindern im Rahmen einer "Planetendiät" also seinen Beitrag zur klima-verträglichen Welternährung leisten, vor allem, weil damit sonst nicht für die Ernährung nutzbare Flächen für die Lebensmittelproduktion zur Verfügung stehen.
Um Fleisch nur noch auf diese Weise nachhaltig zu produzieren, müsste der weltweite Fleischkonsum um etwa 2/3 sinken.

Auf unserem Hof haben wir zudem festgestellt: Eine ...»Kreislaufwirtschaft lässt sich mit Haltung von Weidetieren viel besser realisieren! Seit wir unsere Ackerfrüchte mit dem Kuhmist düngen können, haben sich die Erträge deutlich erhöht.

Ab und an ein Stück vom Pinzgauer Weiderind - ein Genuss, den man also sicher nicht bereuen muss, was das Klima betrifft - und der im Gegenteil sogar dem Erhalt unserer bäuerlichen Kulturlandschaften dient, die viel CO2 speichern können!